Anreise und Einfuhr der Motorräder

(oder: Das lange Warten)

Nachdem wir uns am 15.07. am Flughafen in Madrid getroffen haben, ging es gemeinsam in die Innenstadt, ein wenig
Sightseeing bei über 40°C und abendliche Stärkung im „Museo del Jamón“. Am nächsten Tag sind wir dann mittags weiter nach Bogotá geflogen, wo wir relativ zentral Quartier bezogen haben. Ein Ausflug auf den Hausberg Monserrate ermöglichte uns eine tolle Aussicht auf die Stadt. Mit einem Spaziergang durch die historische Altstadt und dem Besuch des Gold-Museums hatten wir dann auch genug „Kultur getankt“. Am 18.07. ging es dann weiter nach Cartagena, wo unsere Motorräder schon seit dem 08.07. auf uns warteten. Das Hotel in der historischen Altstadt entpuppte sich als etwas enttäuschend. Das Preis-/Leistungsverhältnis passte nicht so ganz, aber die Lage „mitten drin“ war super. Ansonsten könnte man unseren Aufenthalt in Cartagena als „Das lange Warten“ bezeichnen. Dienstag früh (8:30 Uhr) Treffen mit Germán im Hafen, Probleme beim Betreten, da wir keine Sicherheitsschuhe trugen, Fahrt zur Zoll-Halle, Öffnen unserer Kisten und …. hurra, die Motorräder scheinen heile angekommen zu sein. Für den Zoll haben wir dann Fotos von den Maschinen, den Kennzeichen und der Fahrgestellnummer gemacht. Nachmittags haben wir uns dann erneut mit Germán beim Zollamt getroffen, um die erforderlichen Papiere zu unterschreiben. Leider war Mittwoch (20.07.) ein Nationalfeiertag, so dass gar nichts passierte. Als dann am Donnerstag (Gerd’s Geburtstag) die Einfuhrgenehmigungen per eMail eintrudelten, war die Welt eigentlich in Ordnung, eigentlich … ! Gerd bekam keine eMail. Hin- und Her-Schreiberei mit der Agentin und am Ende erneuter Besuch der Zollbehörde sorgten dann dafür, dass auch die fehlende dritte Genehmigung am späten Nachmittag vorlag. Das war aber zu spät, um die Motorräder gleichtägig noch aus dem Hafen zu bringen, so dass wir uns auf einen weiteren Tag in Cartagena einstellen mussten. Das Hotel hatten wir nach drei Nächten bereits gewechselt, um näher am Hafen und somit schnell handlungsfähig zu sein. Der Freitag (22.07.) bestand dann wieder aus Warten. Um 17:00 Uhr wurden unsere Motorräder dann endlich per LKW aus dem Hafen transportiert und wir konnten sie gegen 18:00 Uhr bei einem Logistikunternehmen auspacken, alle abgeschraubten Teile wieder anschrauben, die Batterien anklemmen und endlich losfahren. Um 21:30 Uhr kamen wir völlig durchgeschwitzt
im Hotel an. Jetzt kann die Tour endlich starten.

6 Responses

  1. Regina
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    Euch einen guten Start der Tour.
    Passt bitte auf alles gut auf und bleibt gesund.
    Schreibt bitte immer fleißig damit wir anderen die Reise wenigstens nachlesen können

  2. arkelle
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    Hey, das fing ja schon spannend an ?!

  3. Fred
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    Wünsche Euch nach den erstmalogen Verzögerungen eine gute Fahrt und freue mich auf weiter Erlebnisse und Bilder…

  4. Michael
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    Für südamerikanische Verhältnisse hat doch die Übergabe der Motorräder ganz gut funktioniert. Dann bin ich mal auf die nächsten Etappen gespannt.
    @Gerd: Nachträglich noch alles Gute zum Geburtstag. Das schönste Geschenk hast Du dir ja selber geschenkt :–))
    Euch allen gute Fahrt!!!

  5. Mirko
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    Klingt nach einem gelungenen Start!
    Habe gerade einen interessanten Artikel bei Spiegel-Online über Obertourism in Machu Picchu gelesen, die Ticketnachfrage ist aktuell sehr hoch.

  6. Dirk
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    Cool! Ich bin gespannt auf die weiteren Berichte!
    Alles Gute für die ersten Etappen!

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