Tag 23 Turmi

Fahrstrecke 280km, Fahrzeit: h

Schon bei unserer Mittagspause vorgestern in Isiolo haben wir den arabischen Einfluss gespürt; heute weckt uns um 6.15 der Muezzin. Um 8.00h geht es los, unsere Benzintanks im letzten Drittel, irgendwo sollten wir also dann tanken.

Der erste Teil geht heute ca. 100 km über die Straße und nach den ersten 1,5 Stunden halten wir in dem nächsten Ort mit ATM Geldautomat an. Geld wird für unseren Guide bei den Mursi und dem Aufstocken der Gemeinschaftstankkasse benötigt. Die braun/rote Landschaft noch im Morgenlicht, ein Traum von Hügeln durch welche wir zügig cruisen. Die Dörfer sehr einfach, sie sind schmutzig, die Häuser eher Hütten. Später sehen wir eine Siedlung entstehen und können den Bau nachvollziehen wo zuerst die Hütte aus Ästen aufgebaut und das Gerüst erstellt wird. Der nächste Schritt wird dann sein, die Zwischenräume mit Lehm auszufüllen und ggf. anzumalen.

Kühe, Ziegen, Menschen, TucTuc, alles bewegt sich auf der Straße, mit uns. Der tote Hund auf der Straße bleibt liegen, obwohl das Leben sich darum tummelt. Kaum im Ort angekommen ist jedes Motorrad von einer Menschenmenge umzingelt. Überwiegend sind es jetzt Jungs, die aber mangels Englischkenntnissen nicht mit uns kommunizieren können. Und wir nicht mit ihnen.

Eine Stunde stehen wir in der Sonne, lassen uns und die Motorräder bestaunen und werden Teil des Straßenbildes. Einige Fotos entstehen, Früchte werden den Mädchen abgekauft, Polizei sichert uns ein bisschen. Wir passen auf, fühlen uns aber nicht bedroht. Plötzlich springt alles auseinander; von einem Militärfahrzeug gesprungen, laufen zwei Militärs auf der Straße mit einem peitschenartigen Schlagstock.

Wir stehen allein mit unseren Motorrädern, aber es dauert nur Minuten, bis die Neugierigen wieder bei uns sind.

Wir warten auf unser Begleitfahrzeug, welches sich auf die Suche nach Benzin auf dem Schwarzmarkt gemacht hat. Wir fahren ein paar Kilometer weiter um von den Kanistern aus zu tanken. „Stopping somewhere and 2 minutes later people are around“.

Wir werden wieder zum Objekt des Staunens. Es sind überwiegend Mädchen, die in bereits jungem Alter die Wasserkanister zum Fluss tragen, wo sie aus einem dort geschaufelten Loch Wasser auffüllen. Je nach Alter des Kindes variiert die Größe der Kanister. Ich denke an unsere 14-jährigen Jugendlichen zu Hause, chillend am Handy abhängend, für die oft jede Hausarbeit schon eine Belastung darstellt. Klar gibt es Ausnahmen…Wie demütig man wird, wenn man durch diese Länder reist. Es entstehen schöne Bilder, die wir gern teilen und für sich sprechen lassen. Die zweiten 100 km wird die Straße wie angekündigt schlechter, wir müssen uns auf die vielen und zum Teil richtig großen Löcher konzentrieren und fahren hier und da lustige Schlangenlinien; Linksverkehr, Rechtsverkehr, egal. Hauptsache ausweichen, dass auch in den vielen Kurven und durch die Kuh- / Ziegenherden. Wir befinden uns noch oben auf dem Riff, von dem wir bei über 30 Grad auf ca. 1200m nun hinunter fahren. Das Thermometer reisst die 40 Grad als wir auf die letzten 100 km Schotterpiste kommen. Hier ist mehr Strecke als geahnt „gescratcht“, so dass wir im Staub und mit viel Abstand über die Piste fliegen. Im Gepäck kleine Wasserflaschen, die wir angehalten sind als Gegenleistung für Fotos zB bei dem Stamm der Hammar einzutauschen. Diese sind den Himbas in Nambia (im Norden) sehr ähnlich, schützen und schmücken sich traditionell mit der roten Erde, und Schmuck. Als wir im Nirgendwo anhalten, ist es wahrscheinlich auch den Hammar zu heiß, um ihrer Neugier Ausdruck zu verleihen, so dass wir nur eine Dame antreffen. Sie will aber lieber Birr (äthiopische Währung). Der letzte Teil der Strecke geht durch eine kleine Bergkette und haut den einen oder anderen in den kurzen Sandpassagen doch noch einmal – ohne Schäden an Mann und Maschine – um. Und dann sind wir schon um 16.30h da. Wifi geht. Bis ich allerdings den Blog einstellen will, ist es aus… ich probiere unbedingt morgen früh nochmal, schließlich müssen die Infos ja raus.

Wir warten auf unser Begleitfahrzeug, welches sich auf die Suche nach Benzin auf dem Schwarzmarkt gemacht hat. Wir fahren ein paar Kilometer weiter um von den Kanistern aus zu tanken. „Stopping somewhere and 2 minutes later people are around“.

Wir werden wieder zum Objekt des Staunens. Es sind überwiegend Mädchen, die in bereits jungem Alter die Wasserkanister zum Fluss tragen, wo sie aus einem dort geschaufelten Loch Wasser auffüllen. Je nach Alter des Kindes variiert die Größe der Kanister. Ich denke an unsere 14-jährigen Jugendlichen zu Hause, chillend am Handy abhängend, für die oft jede Hausarbeit schon eine Belastung darstellt. Klar gibt es Ausnahmen…Wie demütig man wird, wenn man durch diese Länder reist. Es entstehen schöne Bilder, die wir gern teilen und für sich sprechen lassen. Die zweiten 100 km wird die Straße wie angekündigt schlechter, wir müssen uns auf die vielen und zum Teil richtig großen Löcher konzentrieren und fahren hier und da lustige Schlangenlinien; Linksverkehr, Rechtsverkehr, egal. Hauptsache ausweichen, dass auch in den vielen Kurven und durch die Kuh- / Ziegenherden. Wir befinden uns noch oben auf dem Riff, von dem wir bei über 30 Grad auf ca. 1200m nun hinunter fahren. Das Thermometer reisst die 40 Grad als wir auf die letzten 100 km Schotterpiste kommen. Hier ist mehr Strecke als geahnt „gescratcht“, so dass wir im Staub und mit viel Abstand über die Piste fliegen. Im Gepäck kleine Wasserflaschen, die wir angehalten sind als Gegenleistung für Fotos zB bei dem Stamm der Hammar einzutauschen. Diese sind den Himbas in Nambia (im Norden) sehr ähnlich, schützen und schmücken sich traditionell mit der roten Erde, und Schmuck. Als wir im Nirgendwo anhalten, ist es wahrscheinlich auch den Hammar zu heiß, um ihrer Neugier Ausdruck zu verleihen, so dass wir nur eine Dame antreffen. Sie will aber lieber Birr (äthiopische Währung).

Der letzte Teil der Strecke geht durch eine kleine Bergkette und haut den einen oder anderen in den kurzen Sandpassagen doch noch einmal – ohne Schäden an Mann und Maschine – um. Und dann sind wir schon um 16.30h da. Wifi geht. Bis ich allerdings den Blog einstellen will, ist es aus… ich probiere unbedingt morgen früh nochmal, schließlich müssen die Infos ja raus.

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